Variationen in Sprechblasen

Vier ungenannte Autoren haben sich im Netz verirrt. Wir wissen weder, woher sie kommen, noch kennen wir ihr Begehren. Wir wissen nur, daß sie hin und wieder an der Oberfläche auftauchen, um nach Luft zu schnappen. Dort nehmen Sie den Faden einer Figur auf, der sie auf ihrer verborgenen Suche begegnet sind und tauschen sich untereinander in der einzigen Form aus, die sie wirklich beherrschen, sie schreiben miteinander.
Uns ist es nun gelungen, diesen scheuen Wesen auf die Schliche zu kommen, indem wir ihren geheimen Treffpunkt aufgespürt haben. Nach längerem Beobachten konnten wir auch herausfinden, zu welchen Zeiten sie sich gewöhnlich treffen.

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VIRTUELLE EREIGNISSE

Nun sind wir in der Lage, sie näher zu betrachten und zu erkunden. Wenn wir es schaffen, ihr natürliches Misstrauen zu zersträuen, kann es sogar gelingen, hin und wieder einen direkten Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Besonders zutraulich sind sie meist, wenn sie in vertrauten Gewässern schwimmen, doch Vorsicht! Autoren sind wirklich sehr scheue Wesen, wenn man ihnen zu nahe tritt, sind sie schnell wieder verschwunden. Aber Autoren sind auch sehr eitel, deshalb haben sie uns erlaubt, die Texte, die sie miteinander geschrieben haben, zu veröffentlichen. Wir wollen ihrer Suche und Sehnsucht gerecht werden und tun, zu was sie selbst nicht mehr in der Lage sind, wir begeben uns mit ihrem Geschriebenen in die Welt der Leibhaftigkeit.


DER WEG IN DIE REALITÄT

Aufgrund ihres Wesens muss dass aber vorsichtig und Schritt für Schritt geschehen, deshalb werden wir noch während ihrer Treffen kleine Ausschnitte ihrer Begegnungen hörbar machen. Wenn wir genug Anschauungsmaterial gesammelt haben, werden wir wagen, ein größeres Stück ihrer Texte zu versprachlichen. Und wenn sie sich ganz sicher sind und wir kein Risiko mehr eingehen müssen, sie im Netz wieder zu verlieren, gehen wir noch einen Schritt weiter und geben den Autoren ihre Körper wieder.